Pnyx-Hügel. ATHEN. 82. Route. 549 Die
widerstandsfähigeren
Monumente
sind
bei
der
Freilegung
an
Ort
und
Stelle
belassen
worden.
Neben
den
künstlerischen
Grab-
mälern
erkennt
man
Reste
der
gewöhnlichen,
die
in
einer
recht-
eckigen
Aufmauerung
bestanden.
Das
Terrain
war
auch
im
Alter-
tum
hügelig;
die
Grabmäler
unmittelbar
am
Wegrand
erhoben
sich
z.
T.
auf
1½-2½m
hohen
Terrassenmauern.
Ehe
man
die
H.
Triáda-Kapelle
erreicht,
bemerkt
man
r.
am
Wege
zwei
Stelen
auf
dorischen
Unterbauten,
die
Grabmäler
des
Thersandros
und
Simylos
(375
vor
Chr.)
und
des
Pythagoras
(V.
Jahrh.).
Geht
man
hinter
der
Einsenkung
l.
hinauf,
so
kommt
man
zu
einem
tempelartigen
Grab-
mal
mit
den
Figuren
der
Demetria
und
Pamphile
(Mitte
des
IV.
Jahrh.).
Dicht
bei
der
H.
Triáda-Kapelle
steht
ein
großer
sarkophagartiger
Marmorblock,
das
Grab
der
Hipparete
(Mitte
des
IV.
Jahrh.).
—
Links
auf
und
hinter
der
Quadermauer
des
S.
648
gen.
Seitenwegs
reihen
sich
dann,
nach
Phylen
und
Familien
geordnet,
die
Grabmäler,
bis
in
die
römische
an
der
Ecke
die
der
Angehörigen
des
Lysanias,
mit
dem
*Reiterrelief
des
Dexileos,
der
sich
im
J.
394/3
vor
Korinth
durch
eine
kühne
Reitertat
ausgezeichnet
hatte;
Waffen
und
Zügel
waren
aus
Bronze.
Weiter
die
Grabstätte
der
Familie
des
Agathon
(IV.
Jahrh.);
darauf
das
Grab
der
Korallion,
seiner
Gattin,
eine
Familienszene
darstellend;
daneben
eine
hohe
Grabstele
mit
schöner
Bekrönung;
dann
wieder
ein
tempelartiges
Grabmal,
dessen
gemalter
innerer
Schmuck
fast
ganz
verschwunden
ist.
Weiter
ein
mächtiger
Stier,
der
ein
Grab
krönt;
davor
ein
anderes
Grab-
tempelchen
mit
Spuren
der
Bemalung.
Dann
ein
großer
Molosserhund.
Weiterhin
ein
Grabrelief
mit
einer
Barke.
—
Gegenüber
dem
Molosser-
hund
das
*Grabmal
der
Hegeso,
vielleicht
das
schönste
von
allen,
eine
sich
schmückende
Frau
mit
Dienerin
Schritte
vor
dem
Wächterhaus
beim
Eingangstor,
30
Schritte
südl.
vom
Wege,
steht
die
hübsche
Wasserträgerin
(V.-IV.
Jahrh.).
Der
jetzt
unbewohnte
Hügelzug
im
Westen
der
Akropolis
und
des
Areopags,
im
Altertum
eines
der
beliebtesten
Stadtviertel,
trägt
davon
in
Treppen,
Zisternen,
Kanälen,
Mauerresten
und
Straßenzügen
noch
unzählige
Spuren.
Geht
man
vom
Theseion-
Platz
(68m
ü.
M.)
die
breite
baumbepflanzte
Apostel
Paulus-
Straße
(Pl.
B
6)
hinan,
die
unweit
des
Odeions
auf
die
von
O.
zur
Akropolis
emporführende
Dionysios
Areopagites-Straße
(S.
535)
mündet,
so
tritt
gleich
im
Anfang
r.
die
mit
Ansiedelungsspuren
übersäte
Hagia
Marina-Höhe
(Pl.
B
6)
an
die
Straße
heran.
Die
Höhe
darüber,
den
Nymphenhügel,
krönt
die
1842
erbaute
Sternwarte
(Pl.
A
6;
105m).
Durch
eine
flache
Einsenkung
gelangt
man
von
der
Stern-
warte
südl.
hinüber
zu
dem
langgestreckten
Pnyx-Hügel
(Pl.
B
7;
109m),
an
dessen
NO.-Abhang
eine
schon
vom
Areopag
und
von
der
Akropolis
deutlich
erkennbare
Anlage
ins
Auge
fällt:
eine
120m
lange,
65m
breite
Terrasse,
deren
oberer
Rand
vom
Felsen
abge-
arbeitet
ist,
während
der
untere
durch
eine
aus
mächtigen
Fels-
blöcken
hergestellte
Stützmauer
in
flachem
Halbrund
gehalten
wird.
Vor
der
Mitte
der
senkrecht
abfallenden,
bis
zu
4m
hohen
Rück-
wand
der
Terrasse
steht
über
drei
Stufen
ein
Felswürfel.
In
dem
Ganzen
hat
man
die
Pnyx
erkannt,
den
Ort,
wo
ursprünglich
die